Herzchen-Routen

Die Herzchen-Routen sind ideale Trassen
für Kurspaziergänge

Die ersten beiden von ihnen entstanden im Jahre 1966 in Ergänzung der Kurbehandlung. Zum Ende der achtziger Jahre verschwanden sie zwar, jedoch wurden sie im Jahre 2002 erneuert und um weitere Spazierrundgänge erweitert. Der Ausgangsort der Herzchen-Routen liegt an der Franzensquelle, wo auch eine Karte aller Routen mit den grundlegenden Informationen angebracht ist.

Die einzelnen Routen sind farblich unterschieden, wobei die orangefarbenen Herzchen den Parkrundgang bestimmen und mit den roten, grünen und blauen Herzchen die Spaziergänge in die Umgebung gekennzeichnet sind.

Grüne Herzchen-Route

Das Ziel der grünen Route ist der Pavillon der Natalie-Quelle. Der Pavillon wurde im Jahre 1931 seiner Bestimmung übergeben, die Quelle selbst war jedoch schon ab dem Jahre 1880 bekannt. Im Jahre 1912 wurde sie eingefasst und nach der serbischen Königin Natalie benannt. Der Rundgang ist 4,5 km lang.

Von der Franzensquelle begeben wir uns durch die Nationalstraße zum Springbrunnen am Parkcafé (Sadová kavárna), setzen den Weg nach rechts durch die Straße Ruská fort und gelangen vorbei am Božena-Němcová-Theater und dem Stadtpark zum Eisenbahnviadukt. Gleich dahinter sehen wir zur rechten Hand einen kleinen Eckstein mit einem grünen Herzchen, wo wir eine Waldweg betreten, der uns zum Steinaltar beim Schlösschen bringt. Hinter dem Schlösschen gehen wir auf dem rot markierten Wanderweg bis zum Eckstein mit dem Zeichen 1200 m. Über die Eisenbahnbrücke gelangen wir über eine Wiese und einen breiteren Weg zum Pavillon der Natalie-Quelle. Der Rückweg führt auf einem Asphaltweg , an der Eisenquelle vorbei. Wir überqueren die Brücke, kommen am Moorbad, der Kolonnade der Salz- und Wiesenquelle vorbei und durch den Park gelangen wir auf der Isabella-Promenade zum Kurhotel Belvedere und zur Wettersäule.

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Rote Herzchen-Route

Einen angenehmen Spaziergang bietet uns der 5,3 km lange Rundgang, der uns durch das Naturschutzgebiet rund um den Teich Amerika führt.
Die Route verläuft von der Franzensquelle in Richtung zum Touristischen Infozentrum und anschließend am ersten Abzweig nach links über den Schladabach (Slatinný potok) zum Fußballplatz.

Wir setzen unseren Weg auf einem Waldpfad fort und gelangen nach 1400 m zu einem breiten Asphaltweg. Hier begeben wir uns nach links und gelangen durch den Waldpark zum frei zugänglichen Mini-Zoo Amerika. Weiter geht es nach rechts über den Damm des Teiches Amerika.

Links erblicken Sie eine kleine Insel mit einer Vogelreservation. Nach 500 m biegen wir rechts ab und gelangen auf dem Asphaltweg zum Autocamp Jadran. Nach weiteren 400 m gelangen wir zum Hauptwaldweg, den wir überqueren, indem wir unseren Weg auf dem Waldpfad fortsetzen. Wir kommen am Pavillon der Quelle Glauber II vorbei, überqueren den Schladabach (Slatinný potok), gehen bis zum Schwanensee und zum Pavillon der Quelle Glauber I. Vorbei an den Tennisplätzen kehren wir in das Zentrum der Stadt zurück.

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Orangefarbene Herzchen-Route

Der orangefarbene Parkrundgang hat eine Länge von 2,2 km und führt entlang des Schladabaches (Slatinný potok) zum Moorbad (Slatinné lázně), welches der Kurarzt Dr. Cartellieri im Jahre 1864 im Stil des romantischen Historismus errichten ließ und es damals mit moderner Technik für die beliebten Moor- und Eisenbäder ausstattete.

Der Rundgang führt entlang der Kolonnade der Salz- und Wiesenquelle aus dem Jahre 1843, bringt uns zum Kaiserbad aus dem Jahre 1880 und zum neuen Aquaforum, vorbei am Goethe-Denkmal und dem Kurhotel Imperial, bis wir schließlich zum Božena-Němcová-Theater gelangen.

Über die Stanislaus-Quelle setzen wir unseren Weg, am Parksee vorbei, fort und kehren am Parkcafé, dem Musikpavillon und der Reiterstatue des Gründers der Stadt, des Kaisers Franz I., vorbei zur Franzensquelle zurück.

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Gelbe Herzchen-Route

Der mit gelben Herzchen gekennzeichnete Rundgang einer Länge von 3 km führt uns zum Aussichtsturm Salinburg. Diese pseudogotische Bauwerk aus dem Jahre 1906 ist die Nachahmung einer mittelalterlichen Burg mit einem runden Turm und mit Zinnen, welche die Ratsherren der Stadt gemeinsam mit den Mitgliedern des hiesigen Verschönerungsvereins anlässlich des fünfhundertjährigen Jubiläums der ersten urkundlichen Erwähnung des Säuerlings in der Nähe des Kurortes errichten ließen.

Die Strecke führt 300 m über die Franzensbad-Promenade bis zum Schladabach (Slatinný potok). Vor der Brücke, an der Statue des heiligen Johann von Nepomuk, setzen wir unseren Weg links entlang des Baches fort. Beim Moorbad überqueren wir den Steg über den Bach und gehen links weiter zur Eisenquelle,von wo es nach rechts durch den Park, bei leichtem Anstieg, 550 m bis zum Aussichtsturm sind. In die Stadt kehren wir vorbei am Hotel Pyramida zurück.

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Blaue Herzchen-Route

Die längste der Herzchen-Routen ist die 6,7 km lange blaue Route, die Sie auf den jüngsten Vulkan, den Kammerbühl (Komorní hůrka) führt. Dieser Kegel vulkanischen Ursprungs mit einer Höhe von 503 m ü. M. erlangte durch den Dichter J. W. Goethe Berühmtheit, der ihn als leidenschaftlichen Naturwissenschaftler bei seinem ersten Besuch Franzensbads im Jahre 1808 faszinierte. Im Jahre 1951 wurde dieses Gebiet zum staatlichen Naturschutzgebiet erklärt. Der Weg auf den Kammerbühl führt über die Franzensbad-Promenade zum Schladabach (Slatinný potok). Hinter der Brücke setzen Sie Ihren Weg nach rechts, bei leichtem Anstieg, auf eine Anhöhe fort, wo sich ein schöner Ausblick auf die Stadt bietet. Am hölzernen Wegweiser begeben Sie sich nach links, wobei Sie nach 1300 m in die Siedlung Komorní Dvůr (Kammerhof) gelangen, von wo es 100 m rechts auf einem Pfad zum Krater des einstigen Vulkans sind. Den Vulkan umgehen wir von der linken Seite auf einem Waldweg und stehen am Eingang zu einem Stollen mit verziertem Eingangsportal und einer Gedenktafel zur Erinnerung an die Forschungstätigkeit von J.W. Goethe. Zurückkehren können wir auf jenem Wege, auf welchem wir gekommen sind, oder auf dem blau markierten Wanderweg ca. 1 km auf der Straße in Richtung Klest und von dort immer geradeaus etwa 2 km bis zum Wegweiser, der uns den Weg zurück in die Stadt zeigt.

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