Der Bereich südlich der Franzensquelle repräsentiert einen der ältesten und prestigevollsten Parks in der Stadt. Der Park entwickelte sich ununterbrochen vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein als formeller Parterregarten. Ab den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, als er mit den Parks der Salz- und Wiesenquelle verbunden wurde, wurde er in einen natürlichen Landschaftspark umgewandelt. In den 30er Jahren wurde die Halle der Glauberquellen zur Dominante des Parks.
Diese Halle ist ein Kurpavillon, der 1930 nach Plänen des Franzensbader Baumeisters Ernst Engelhardt am Ort dreier neuentdeckter Quellen errichtet wurde – der Kirchquelle, sowie Glauber III und Glauber IV. Dabei handelt es sich um ein klassizistisches Gebäude auf rechteckigem Grundriss mit konkav gekrümmten Ecken. Seine Vorderfront dominiert ein Säulenportikus mit Giebel. Das technisch moderne Gebäude bewahrt sich klassizistische Züge. Sein Inneres erinnert tatsächlich an einen Tempel und evoziert so eine erhabene, ehrfürchtige Atmosphäre. Kein Zweifel, dass die Franzensbader Quellgötter gerade hier weilen.