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Neue Kolonnade mit Kohlensäure-Gasbad Kolonnade

Adresse

Národní třída
Františkovy Lázně
35101



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Beschreibung

Entsprechend dem ursprünglichen Entwurf von Abbé Gruber sollte der freie Platz über der Franzensquelle an beiden Seiten von zwei Kolonnaden umschlossen sein, die den Pavillon mit der Bebauung verbinden sollten. Das ganze 19. Jahrhundert hindurch gab es hier jedoch lediglich die sog. „Alte Kolonnade“, die vom Gesellschaftshaus zum Pavillon der Franzensquelle führte. Erst 1912 wurde nach Plänen von Gustav Wiedermann dann an der gegenüberliegenden Seite zusammen mit dem neoklassizistischen Gebäude des sog. Gasbades auch die „Neue Kolonnade" errichtet. Dieser „Idealzustand“ war jedoch von kurzer Dauer, denn schon nach 2 Jahren, im Herbst 1914, fiel die „Alte Kolonnade“ einem Brand zum Opfer, der wohl in einem der Kolonnaden-Läden ausbrach.

Öffentlich zugängliche Kolonnade.

Kohlensäure-Gasbad samt Marienquelle – eine trockene Kohlendioxidquelle2

Die Marienquelle entspringt im Gebäude des Gasbades an der Kolonnade. Sie wird zu gynäkologischen Zwecken (Trockensitzbädern) sowie zu gemeinsamen Gasbädern (Bäder der unteren Extremitäten) eingesetzt.  Kohlendioxid spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung und beim Vorkommen von Mineralwässern. Einerseits ist es durch seinen Gehalt in den Mineralwässern der „Gehilfe“, der das Wasser zur Erdoberfläche treibt, andererseits beteiligt es sich auch an der Anreicherung der Mineralwässer mit Mineralstoffen. 

Das Gasbad ist ausschließlich Kurpatienten bei Behandlungen zugänglich.

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