Kneipp-Pfad


Beschreibung

Der Kneipp-Pfad ist eine Hydrotherapie-Anwendung, die von Sebastian Kneipp entdeckt wurde.

Der Kneipp-Pfad besteht aus zwei Becken – zumeist zwei Becken mit speziellen Belägen oder auch kleinen Bächen mit Kieselsteinen. Wie es für Kneippsche Wasseranwendungen typisch ist, wird der Wechsel von Kalt- und Warmwasser genutzt. In einem Becken befindet sich ca. 40 °C warmes Wasser, im anderen 12 °C kühles Wasser.

Die Anwendung erfolgt so: der Patient tritt bzw. spaziert ca. eine Minute lang in einem Warmwasserbecken und anschließend ca. 5 Sekunden in einem Kaltwasserbecken. Dieser Zyklus wird mehrmals wiederholt. Als letztes erfolgt das Wassertreten im Kaltwasserbecken, dann werden die Füße trockengerieben.

Wirkungen der Anwendung:
Der Haupteffekt dieser Anwendung besteht in einer verbesserten Durchblutung der Beine, sowie in der Verbesserung des Stoffwechsels und der Blutzirkulation. Die Kieselsteine im Bachbecken massieren die Fußsohlen, die Wechselbäder regen die Durchblutung aller Körperpartien an.

Die Therapie hilft bei Kopfschmerzen und dem Raynaud-Syndrom, d.h. ständig kalten Füßen, sie wirkt sich positiv auf den Blutkreislauf aus und wirkt abhärtend.